Das hat doch keinen Sinn

Wenn wir einmal soweit sind, uns tatsächlich jenem Moment zu stellen, in dem die Kreativität versagt, dann sind wir schon ziemlich weit. Meistens kommt es nämlich dazu gar nicht. Es erscheint so sinnlos, es überhaupt noch mal zu versuchen. Kommt eh nichts Vernünftiges dabei heraus. Wir haben es ja schon versucht.

Die Kunst ist, es immer wieder doch zu tun und sich klarzumachen, dass es nur sinnlos ERSCHEINT, aber nicht sinnlos IST.

Das Problem ist auch, dass die negativen Gefühle normalerweise blockiert werden. Gleichzeitig beginnt man, sich sehr anzustrengen, die ausbleibende Kreativität durch angestrengtes Nachdenken wettzumachen.

Beides verschärft aber das Problem. Der neue Ansatz ist:

sich den Gefühlen öffnen und gar nicht anstrengen

Wir nehmen einfach das Schlechte, Ungenügende, das mühelos kommt und tun so, als wäre das unsere Kreativität.

Hat sich das Problem einmal ordentlich ausgewachsen, dann kann es ein Weilchen dauern, bis es sich gänzlich aufgelöst hat. Auch werden wir dem Problem vielleicht noch eine Zeit lang in immer wiederkehrender, aber auch immer schwächerer Form begegnen.

Wer das wirklich ausprobiert, kann eine sehr wichtige Entdeckung machen:

Alles ist möglich!

nächstes Kapitel: Aus Freude am Tun (Blockaden auflösen)