Kreativität ist immer da

Wir beschäftigen uns jetzt vor allem mit jenem Aspekt der Kreativität, den ich als synchron bezeichnet hatte:

Wir wollen etwas tun, das Kreativität benötigt und es ist aber keine da.

Kreativität bedeutet ja, dass auf irgendeine ziemlich geheimnisvolle Weise Neues in unser Leben tritt: Ideen, Eingebungen, innere Bilder, Handlungsimpulse.

Wenn keine Kreativität da ist, kommt demzufolge nichts Neues.

Nun hatte ich bereits angedeutet, dass Kreativität "das grundlegende Wesen" des Menschen ist. Der Mensch ist immer kreativ. Er kann gar nicht anderes, als kreativ zu sein.

Ein Widerspruch?

Wenn es vordergründig so aussieht, als käme da nichts Neues, ist das Problem eigentlich ein ganz anderes:

Die Bewertung dessen, was kommt!

"Was kommt ist Mist. Das ist keine Kreativität. Das ist einfach nur Schwachsinn."

oder zu wenig oder zu dumm oder zu schlecht oder das Falsche.

Es ist nämlich so. Irgendwas kommt immer.

Nehmen wir an, wir wollen eine Geschichte schreiben: Es gibt immer IRGENDETWAS, das uns gerade in den Sinn kommt, das wir aufschreiben können.

Aber es genügt unseren Anforderungen nicht.

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